Paul wurde frühzeitig gefördert und hat es geschafft!

26.09.2017 CJD e. V. « zur Übersicht

Paul* ist ein selbstbewusster Schüler, der konzentriert an seinen Hausaufgaben arbeitet und gerne turnt. Dass er sich so entwickeln würde, war lange Zeit nicht abzusehen. Mit drei Jahren konnte er kaum sprechen, hatte Schwierigkeiten das Gleichgewicht beim Laufen zu halten und war unruhig.

Entwicklungsstörung lautete die Diagnose. Der zuständige Kinderarzt verwies Paul in die Interdisziplinäre Frühförderstelle des CJD Erfurt. Hier wurde nach einem langen Beratungsgespräch mit den Eltern und einer genauen Beobachtung von Paul ein individuelles pädagogisches und therapeutisches Konzept erarbeitet. Dies beinhaltete unter anderem, dass Logopäden mit Paul an seiner Aussprache übten. Mithilfe von Physiotherapeuten wurde seine Beweglichkeit trainiert und gemeinsam mit Ergotherapeuten konnte seine Unruhe gemindert werden.

„Um solche Fortschritte zu erreichen, benötigen Kinder eine vertrauensvolle Umgebung, in der sie sich geborgen fühlen. Ganz wichtig ist auch die aktive Mitwirkung der Eltern. So können wir Kinder mit Entwicklungsstörungen in ihrer körperlichen, geistigen, sprachlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung optimal unterstützen. Insbesondere wenn sie früh und gezielt gefördert werden. Wichtig ist zudem, dass die verschiedenen Maßnahmen nicht isoliert stattfinden, sondern aufeinander aufbauen“, erläutert Volker Weißbach, Fachbereichsleiter Elementarpädagogik und Familienbildung.

In den bundesweiten Angeboten der Frühförderung setzt das CJD genau solche ganzheitlichen Konzepte um.

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* Name von der Redaktion geändert